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Worum geht es bei FAMILIA*FUTURA?
Bei FAMILIA*FUTURA geht es um Familie.
2020 hat das Festival drei besondere Themen.Wir nennen das 1. Thema: Familien-Vielfalt
Wir zeigen: Familien sind sehr verschieden.Wir nennen das 2. Thema: Beziehung und Be:hinderung
Die Gesellschaft be:hindert manche Menschen.
Zum Beispiel:
Wenn sie eine Liebesbeziehung führen wollen.
Wenn sie Kinder kriegen wollen.Wir nennen das 3. Thema: Fürsorge-Utopien
Für uns heißt als Familie leben: Für einander sorgen.
Ein anderes Wort dafür ist Fürsorge.
Familie ist wichtig für sehr viele Menschen.
Wir überlegen uns:
Wie können wir gut für einander sorgen?
Was wünschen wir uns dafür?
Das schwere Wort dafür ist: Utopie. Fürsorge-Utopien
Eltern sorgen für ihre Kinder, wenn sie klein sind.
Die Eltern werden älter.
Die Kinder werden erwachsen.
Dann sorgen die Kinder für ihre Eltern.
Fürsorge heißt:
Sich um den Körper von einem anderen Menschen kümmern.
Fürsorge heißt auch:
Sich um Gefühle von einem anderen Menschen kümmern.
Wenn Menschen sehr jung oder sehr als sind, brauchen sie Unterstützung.
Zum Beispiel brauchen sie Hilfe beim Essen oder beim Waschen.
Viele Menschen brauchen Unterstützung:
Menschen mit einer Be:hinderung.
Menschen die wenig Geld haben.
Menschen die nicht Mann oder Frau sind.
Menschen die Rassismus erfahren.
Rassismus heißt:
Die Gesellschaft grenzt Menschen aus wegen ihrer Hautfarbe, Herkunft, Religion.
Wir wünschen uns:
Alle Menschen sollen die Unterstützung bekommen, die sie brauchen.
Alle Menschen sollen so leben, wie sie möchten.
Darum sprechen wir über Fürsorge-Utopien.Im Programm steht neben einigen Veranstaltungen: “Fürsorge-Utopien”
In den Veranstaltungen denken uns aus, wie wir Familie leben wollen.Familien-Vielfalt
Familien-Vielfalt heißt: Es gibt sehr viele verschiedene Familien.
Familie kann heißen: Menschen werden Eltern.
Familie kann auch heißen: Menschen sind in einer Liebesbeziehung.
Bei Liebesbeziehungen geht es oft um Sex. Aber nicht immer.
Eine Frau und ein Mann sind in einer Liebesbeziehung.
Sie sind heterosexuell.
Für heterosexuelle Menschen ist es leichter Eltern zu werden.
Für andere Menschen ist es schwerer:
Eine Frau und eine Frau werden Eltern.
Dann sind die Eltern lesbisch.
Ein Mann und ein Mann werden Eltern.
Dann sind die Eltern schwul.
Frau und Mann sind Geschlechter.
Viele Menschen kennen nur 2 Geschlechter.
Es gibt noch mehr Geschlechter.
Wenn du mehr darüber lernen willst, kannst du diese Broschüre lesen:
Broschüre über Selbstbestimmte Familienplanung.
Die Broschüre ist in leichter Sprache.
Auch Freund:innen können zusammen Eltern werden.
Dann sind sie Ko-Eltern.
Mehr als 2 Menschen werden zusammen Eltern.
Dann sind sie Mehr-Eltern.
Mehr als 2 Menschen können eine Liebesbeziehung haben.
Dann sind sie non-monogam.
Ein Mensch wird alleine Eltern.
Dann ist der Mensch alleinerziehend.
Es gibt auch Menschen mit Be:hinderung, die Eltern werden.
Für sie ist es besonders schwer Eltern zu werden.
Dazu kannst du mehr lesen, wenn du auf das Thema “Beziehung und Be:hinderung” klickst.
Es gibt viele verschiedene Eltern.
Es gibt viele verschiedene Liebesbeziehungen.
Es gibt viele verschiedene Familien.Im Programm steht neben einigen Veranstaltungen: “Familien-Vielfalt”
In den Veranstaltungen geht es um die verschiedenen Familien.Beziehung und Be:hinderung
Be:hinderte Menschen brauchen Unterstützung.
Die Gesellschaft und die Umwelt machen es für sie schwer,
bestimmte Dinge zu tun.
Wir wünschen uns:
Alle Menschen bekommen die Unterstützung,
die sie brauchen.
Manche brauchen: einen Rollstuhl, kleinere Möbel, leichte Sprache, eine Übersetzung, eine Beschreibung, mehr Ruhe, Langsamkeit.
Manche können schlechter Gefühle verstehen.
Manche können schlechter Sprache verstehen.
Menschen ohne Be:hinderung übernehmen Aufgaben für sie.
Sie übernehmen Verantwortung.
Weil be:hinderte Menschen mehr Unterstützung brauchen,
denke manche Menschen:
Sie können nicht über sich selbst entscheiden.
Be:hinderte Menschen können über sich selbst entscheiden.
Auch wenn es um Sex und Liebesbeziehungen mit anderen Menschen geht.
Für be:hinderte Menschen ist es schwerer Sex zu haben.
Beim Sex bewegen sich Menschen zusammen.
Manche be:hinderte Menschen bewegen sich anders.
Das macht Menschen ohne Be:hinderung unsicher.
Manche be:hinderte Menschen können sich alleine schlecht bewegen.
Sie brauchen Hilfe.
Sie brauchen Vertrauen.
Viele Menschen können schlecht über Sex sprechen.
Es macht unsicher.
Wir wollen über Liebesbeziehungen sprechen.
Wir wollen über Sex sprechen.
Damit sich alle sicherer fühlen.
Damit alle Spaß haben.
Damit alle glücklich sind.Im Programm steht neben einigen Veranstaltungen: “Beziehung und Be:hinderung”
In den Veranstaltungen sprechen wir über Liebesbeziehungen und Sex.