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Recht und Geschlecht
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Einfache Sprache
Wir haben zwei Politikerinnen und eine Anwältin eingeladen.
Zusammen sprechen wir über Familien-Vielfalt.
Mehr Informationen findest du auf der Themenseite: Familien-Vielfalt.
Das sind die drei Menschen:Marie-Jules: Marie-Jules ist Politikerin.
Ihre Themen sind:- Gleichstellungs-Politik
- Inklusions-Politik
- Anti-Rassismus-Arbeit
Das heißt: Sie arbeitet für die Rechte von:
- Frauen
- be:hinderten Menschen
- Menschen die Rassismus erfahren
Rassismus heißt:
Menschen werden schlechter behandelt wegen ihrer- Herkunft
- Hautfarbe
- Religion
Tessa: Tessa ist eine trans Frau.
Trans Frau heißt:
Bei ihrer Geburt dachten alle,
sie ist ein Junge.
Tessa ist eine Politikerin.
Sie macht Gesetze.Gabriela: Gabriela ist eine Anwältin für Familien.
Sie kennt die Gesetze, die für Familien gelten.
Mit den Gesetzen verteidigt sie die Rechte von Familien.Wir fragen: Welche Rechte haben
- Queere Menschen,
- Trans Menschen,
- Inter Menschen,
- Menschen mit Be:hinderung?
Wir fragen: Wie können sie Familie gründen?
Mehr Informationen darüber findest du hier:
Klick auf Selbstbestimmte Familienplanung.
Der Text ist leichter Sprache.Willst du mitmachen?
Dann melde dich bitte an:
Du schreibst eine Email an anmeldung@familiafutura.de.
In der Email sagst du uns:
Ich möchte bei dem Gespräch “Recht” mitmachen.
Dann bekommst du eine Email mit einem Link.
Wenn die Veranstaltung anfängt,
klickst du auf den Link.Schwere Sprache
In diesem Gespräch soll es um den Alltag und die Rechte von queeren und (post)migrantischen Familien gehen. Mehr Informationen zu Familien-Vielfalt findest du auf der Themenseite: Familien-Vielfalt. Obwohl der Begriff Regenbogenfamilie mittlerweile in den Mainstream gewandert ist, hängt das Familienverständnis der gesellschaftlichen Mitte der Realität hinterher: Trans- und Interpersonen fallen durch sämtliche Raster der Familien- und Betreuungspolitik; das aktuelle Abstammungs- und Adoptionsrecht stellt für viele queere Familien nach wie vor ein großes Problem dar und Kinder sind in der Kita meist mit hochgradig einschränkenden, binären Geschlechterrollen konfrontiert. Struktureller Rassismus in der Gesundheitsversorgung und im Bildungssystem führt dazu, dass Menschen mit Flucht- und Migrationsbiografie in Bezug auf Geschlecht und ihre Familienpraxis diskriminiert werden. Deshalb wollen wir die Lage und Zukunft von (post)migrantischen und LGBTQI-Familien aus rechtlicher und politischer Perspektive beleuchten. Dafür diskutieren wir via Zoom mit der trans-gender Landtagsabgeordneten Tessa Gansera, mit Marie-Jules Mpot Mimbang, Bildungsreferentin bei der Initiative „Frauen Kunst Politik“ und Politikerin bei Zusammen Bayern (München) und Gabriela Lünsmann, Fachanwältin für Familienrecht. Die Moderation macht Vera Ohlendorf von der LAG Queeres Netzwerk Sachsen.
Die Veranstaltung findet über Zoom statt. Deshalb wir bitten um deine verbindliche Anmeldung unter anmeldung@familiafutura.de. Bitte nenn den Titel der Veranstaltung und deinen Namen im Betreff.
Wir freuen uns auf dich und euch!Ganz besonders freuen wir uns über die Streaming-Kooperation mit dem MISSY Magazine für diese Veranstaltung.
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Gabriela Lünsmann
Anwältin
Gabriela Lünsmann hat die Kanzlei Menschen und Rechte mitbegründet. Sie hat sich auf Lebenspartnerschafts- und Familienrecht, Erbrecht und Betreuungsrecht spezialisiert. Sie ist „Fachanwältin für Familienrecht“ und hat auch den Fachanwaltskurs Erbrecht erfolgreich absolviert.
Marie-Jules Mpot Mimbang
Bildungsreferentin, Politikerin
Marie-Jules Mpot Mimbang kommt aus Kamerun, ist in Frankreich aufgewachsen, danach lebte sie in Italien und jetzt in München. Sie hat Politikwissenschaften studiert und ist in verschiedenen Vereinen in München aktiv. In ihrer politischen Arbeit engagiert sie sich dafür, dass alle Menschen die gleichen Rechte haben. Ihre Herz-Themen sind: Bildung, Diversität, Integration und Familie.
Tessa Ganserer
Politikerin
Tessa Ganserer ist seit 2013 Abgeordnete im Bayerischen Landtag für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Sie ist queerpolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion und stellvertretende Vorsitzende im Ausschuss für Fragen des öffentlichen Dienstes. Im Herbst 2018 hat Sie sich als trans* geoutet und lebt seit 2019 als die Frau, die sie schon immer war. Ihr politischer Antrieb ist eine umfassende rechtliche Gleichstellung von LGBTIQ*. Mehr Akzeptanz mit vielfältigen Maßnahmen zu schaffen, ist ihr wichtig, damit es jetzt und in Zukunft auch für queere Menschen menschenrechtskonforme Lebensbedingungen gibt.
Vera Ohlendorf
Kulturwissenschaftlerin, Bildungsreferentin
Vera Ohlendorf studierte Philosophie und Kulturwissenschaften in Leipzig und Kultur- und Medienmanagement in Berlin. Seit 2018 arbeitet sie als Bildungsreferentin bei der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Queeres Netzwerk Sachsen e.V., dem Dachverband der sächsischen Organisationen und Vereine, die sich für die gleichberechtigte Teilhabe von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen sowie queeren Menschen in Sachsen einsetzen.